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Was Sie beim Fliesenlegen beachten sollten:
Ehe sie mit dem Fliesen Verlegen beginnen, sollten Sie sich Gedanken über die Gestaltung des jeweiligen Raumes machen.
Je größer der Raum, desto größer können auch die Fliesen sein. Wenn Sie hingegen nur einen kleinen Raum fliesen, sollte die Fliesengröße klein bis mittelgroß ausfallen. Andernfalls wirkt der Raum zum Schluss sehr gedrängt. Für einen kleinen Raum empfehlen sich zudem helle Fliesen, während Sie in einem großen Raum auch mit dunklen Fliesen arbeiten können, ohne dass der Raum später zu dunkel wirkt.
- Welche Fliesen möchten Sie verlegen?
Möchten Sie Wand- oder Bodenfliesen verlegen? Oder soll der Raum sowohl mit Wand- als auch mit Bodenfliesen ausgestattet werden. Diese Überlegung ist wichtig, denn hiervon hängt Ihr späteres Vorgehen ab.
- In welchen Bereichen sollen die Fliesen verlegt werden?
Sollen die Fliesen beispielsweise nur als Fliesenspiegel dienen? Sollen Sie rings um den Kamin verlegt werden, während im Rest des Wohnzimmers beispielsweise Laminat verwendet wird? Oder möchten Sie das Bad lediglich bis auf halbe Wandhöhe fliesen?
- Welche Schwierigkeiten könnten in dem jeweiligen Raum auftreten?
Wenn ein Raum sehr verwinkelt oder verbaut ist, kann dies beim Verlegen der Fliesen zu Schwierigkeiten führen. Je mehr Ecken und Kanten, desto schwieriger wird das Schneiden der Fliesen, vor allem für Ungeübte. Wenn Sie Wandfliesen rings um verschiedene Rohre oder Anschlüsse verlegen müssen, kann dies ebenfalls schwierig werden. Dies sollte Ihnen im Vorfeld klar sein.
- Welche Fliesen bevorzugen Sie?
Im Handel gibt es unglaublich viele Fliesen. Sie können zwischen einfachen, glasierten oder Feinsteinzeug-Fliesen wählen. Außerdem werden die Fliesen in unzähligen Farben angeboten und Sie haben die Wahl zwischen quadratischen und rechteckigen Modellen sowie Mosaik. Überlegen Sie also vorher, welche Fliesen Sie an die Wand bringen möchten und was diese kosten. In Sachen Preis und Qualität gibt es erhebliche Unterschiede. Führen Sie daher am besten im Vorfeld einen Vergleich durch.
Es gibt verschiedene Fliesenarten:
Wandfliesen sind lediglich für das Anbringen an der Wand geeignet. Sie sind weniger bruch- und frostsicher als Bodenfliesen.
Bodenfliesen werden in der Regel speziell ausgehärtet oder beschichtet, sodass sie eine deutlich höhere Haltbarkeit aufweisen. Sie sind robuster und werden nicht sofort brechen, wenn Ihnen beispielsweise einmal ein Teller aus der Hand fällt. Außerdem halten sie der Kälte eher stand als es bei Wandfliesen der Fall ist.
- Fliesen für den Innenbereich
Fliesen für drinnen sind weniger robust und sollten daher keinesfalls außen verwendet werden.
- Fliesen für den Außenbereich
Hierbei handelt es sich oft um Feinsteinzeug-Fliesen, die eine lange Lebensdauer erreichen. Sie gelten als weitestgehend bruchsicher und frostfest, sodass sie weder brechen noch zerfrieren.
Verschiedene Fliesen-Formate:
Kleine Fliesen haben beispielsweise die Formate 5 x 5 cm oder 10 x 10 cm. Sie eignen sich für kleine Räume.
Große Fliesen sind unter anderem in den Maßen 40 x 60 cm oder 60 x 60 cm erhältlich. Sie können in großen, hellen Räumen verwendet werden.
Hierbei handelt es sich um Fliesen mit gleicher Kantenlänge. Maße können beispielsweise sein: 10 x 10 cm, 30 x 30 cm oder 60 x 60 cm.
Die Kantenlängen dieser Fliesen sind unterschiedlich, beispielsweise 10 x 20 cm, 40 x 60 cm oder 10 x 15 cm.
Mosaik sind sehr kleine Fliesen von beispielsweise 1,5 x 1,5 cm. Um das Anbringen leichter zu gestalten, werden sie meist auf ein Gewebe von etwa der Größe 30 x 30 cm geklebt. Hierdurch lassen sie sich leichter verarbeiten.
Glasierte Fliesen sind einfache Fliesen, die im Innenbereich verwendet werden können. Bei der Herstellung werden sie lediglich glasiert und weisen eine poröse Oberfläche auf. Sie können leicht brechen oder zerfrieren. Für die Anbringung an der Wand eignen sie sich hervorragend, denn sie sind vergleichsweise leicht.
Fliesen aus Feinsteinzeug gelten als besonders robust. Sie werden bei der Herstellung, dem sogenannten Brennen, sehr hohen Temperaturen ausgesetzt, wodurch die Oberfläche nahezu verschlossen wird. Hierdurch kann weniger Wasser in die Fliesen eindringen, sodass sie beispielsweise Kälte und sogar Eis problemlos standhalten. Sie können daher auch im Außenbereich verwendet werden. Feinsteinzeug ist pflegeleicht. Allerdings sind die Fliesen recht schwer, weshalb sie sich nur bedingt für die Anbringung an der Wand eignen. Außerdem sind sie recht teuer.
Welche Fliesen benötige ich für mein Vorhaben?
Zunächst kommt es darauf an, wie Ihr Vorhaben aussieht. Möchten Sie eine Wand fliesen, sollten Sie sich für leichte Fliesen entscheiden. Für das Fliesen des Fußbodens benötigen Sie jedoch robustere und vor allem pflegeleichte Modelle. Wollen Sie Fliesen im Außenbereich verlegen, sollte es sich um Produkte handeln, die bruchsicher und frostfest sind.
Was sollte ich beim Kauf der Fliesen beachten?
Grundsätzlich sollten Sie die Fliesen immer entsprechend des beabsichtigten Zweckes kaufen. Außerdem ist die Qualität der Fliesen sehr wichtig, wenn Sie möglichst lange Freude daran haben wollen. Entscheiden Sie sich immer für hochwertige Modelle, die weitestgehend bruch- und frostsicher sind. Gerade für das Verlegen auf dem Fußboden oder im Außenbereich ist dies sehr wichtig.
Nicht zuletzt spielt auch der Preis eine entscheidende Rolle. Diese Produkte haben eine sehr große Preisspanne, sodass es sich lohnt, verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen, um den günstigsten Preis zu finden. Oft gibt es Fliesen, die den teure, auserwählten ähnlich sehen, für deutlich weniger Geld.
Wie verlegt man Fliesen richtig?
Beim Verlegen können sich viele Fehler einschleichen, vor allem, wenn Sie noch nie zuvor Fliesen verlegt haben. Es kommt bei dieser Arbeit auf Genauigkeit sowie auf eine sehr gute Vorarbeit an. Ebenso benötigen Sie das passende Werkzeug und hochwertige Fliesen.
Was Sie sonst noch beim Fliesenlegen beachten müssen, erklären wir Ihnen nachfolgend.
Welches Werkzeug benötige ich, um Fliesen zu verlegen?
Im Vergleich zu den meisten anderen Hämmern ist der Fliesenhammer recht klein. Er verfügt über eine spitze und über eine platte Seite.
Sie verwenden den Fliesenhammer beispielsweise zum Einpassen der Fliesen.
Der Gummihammer ist ein Hammer mit einer großen Fläche. Allerdings ist er sehr leicht, sodass er die Fliesen nicht beschädigt. Sie benutzen ihn, um die Fliesen anzudrücken und auszurichten.
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich beim Fliesenschneider um ein Gerät, mit dem Sie die Fliesen auf das gewünschte Maß schneiden können. Fliesenschneider gibt es in verschiedenen Varianten. Beispielsweise können Sie sich zwischen einem mechanischen und einem elektrischen Fliesenschneider entscheiden. Wenn Sie noch nie mit einem solchen Werkzeug gearbeitet haben, empfehlen wir Ihnen einen mechanischen Schneider. Bei diesem legen Sie die Fliese ein und führen mit einem Hebel die Schneidebewegung aus.
Die Fliesenzange kommt zum Einsatz, wenn Sie die Fliese anpassen müssen.
Den Fugengummi benötigen Sie zum Auftragen der Fugenmasse.
Das Fliesenwaschbrett benötigen Sie, um überschüssige Fugenmasse zu entfernen.
Für ähnliche Arbeiten können Sie auch die Papageienzange verwenden. Diese kann deutlich präziser eingesetzt werden, beispielsweise um kleine Löcher in die Fliesen zu schneiden. Das kann passieren, wenn Sie die Fliese um ein Rohr führen müssen.
Um die Fliesen gerade an die Wand zu bringen, verwenden Sie das sogenannte Senklot. Es handelt sich dabei um eine Schnur, die auf einer Rolle befestigt ist. Am unteren Ende befindet sich ein Pendel oder ein Gewicht, welches die Schnur straff hält. Sie legen die Rolle im oberen Bereich der Wand an und lassen die Schnur bis nach unten herab. Warten Sie, bis diese sich ausgependelt hat. Hierdurch erhalten Sie eine gerade Kante, an der Sie Ihre Fliesen anlegen können.
Der Zahantraufel wird auch als „Zahnkelle“ bezeichnet. Er wird benötigt, um den Fliesenkleber auf die Rückseite der Fliese aufzutragen.
Ein weiteres Werkzeug, dass Ihnen dabei hilft, die Fliesen gerade an die Wand zu bringen, ist die Wasserwaage. Im Gegensatz zum Senklot, welches senkrecht angebracht wird, verwenden Sie die Wasserwaage hauptsächlich für die Waagerechte. Sie können Sie allerdings auch für die Senkrechte verwenden, wenn Sie kein Senklot haben.
Mit einem Bleistift zeichnen Sie beispielsweise die Waagerechte oder die Senkrechte an der Wand ein, um später die Fliesen an diese Linie anzulegen. Sie benötigen den Bleistift aber auch, um Markierungen an den Fliesen vorzunehmen, beispielsweise, wenn Sie die Fliese schneiden müssen.
Zum Ausmessen der Fliesen oder der Wand benötigen Sie einen Zollstock.
Wo fängt man beim Fliesenlegen an?
Das Fliesenlegen beginnt bereits mit der Planung, in deren Rahmen Sie sich überlegen, welche Fliesen Sie verlegen möchten und wie. Ebenso müssen Sie die gewünschten Fliesen sowie das Zubehör kaufen und den Raum vorbereiten. Verwenden Sie beispielsweise Abdeckfolien oder Türfolien, um den Rest der Wohnung nicht zu verschmutzen.
Ebenso müssen Sie den Untergrund vorbereiten, denn beim Aufkleben der Fliesen benötigen Sie eine gerade Fläche. Der Untergrund muss zudem sauber sein, um die bestmögliche Haftung der Fliesen zu erreichen.
Welche Baumaterialien benötige ich?
Neben den Werkzeugen benötigen Sie zahlreiche Baumaterialien, um die Fliesen an die Wand zu bringen. Wir möchten Ihnen nachfolgend einen kleinen Einblick geben.
Ohne Fliesen funktioniert es natürlich nicht, sodass diese das erste Baumaterial sind, welches Sie zum Fliesenlegen unbedingt benötigen.
Um die Fliesen an die Wand zu bringen, benötigen Sie einen speziellen Fliesenkleber. Diesen erhalten Sie im Handel entweder als fertig angerührte Mischung oder als Trockenmasse. Wenn Sie sich für den Trockenkleber entscheiden, müssen Sie diesen zunächst anrühren. In diesem Fall benötigen Sie ein entsprechendes Rührgerät.
Die Fugenmasse wird benötigt, sobald die Fliesen an der Wand befestigt sind und der Kleber vollständig getrocknet ist. Mit der Fugenmasse, die Sie beispielsweise in den Farben Braun, Weiß oder Grau erhalten, verfugen Sie die Fliesen. Verwenden Sie eine Farbe, die am besten zu den Fliesen sowie zur restlichen Zimmereinrichtung passt.
Bei sehr glatten Untergründen, wie beispielweise Gipskarton, empfiehlt sich vor dem Aufkleben der Fliesen das Anbringen eines Gewebes. Doch auch bei Wänden, die starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind (beispielsweise Außenwände), ist das Gewebe sinnvoll. Es verhindert, dass die Fliesen bzw. der darunterliegende Putz brechen, wenn sie „arbeiten“.
- Fugenkreuze und Abstandhalter
Fugenkreuze und Abstandhalter benötigen Sie, um zwischen den Fliesen Fugen zu belassen. Diese sind notwendig, damit die Fliesen „arbeiten“ können. Es handelt sich um kleine Teile aus Kunststoff, die jeweils zwischen die Fliesen gelegt werden, wenn Sie eine neue Fliese ansetzen. Der Vorteil dieser Fugenkreuze und Abstandhalter ist zudem, dass Sie immer denselben Abstand zwischen den Fliesen haben, sodass ein einheitliches Bild entsteht und die Fliesen gerade an der Wand angebracht werden können. Nach dem Fliesen entfernen Sie die Fugenkreuze und Abstandhalter wieder.
Silikon oder Acryl verwenden Sie, um die „Anschlussstellen“ zu verfugen. Das sind beispielsweise die Ecken, an denen die Fliesen aufeinandertreffen oder der Anschluss zwischen den Fliesen und dem Waschbecken. Diese Stellen müssen flexibel sein, sodass sie nicht fest verfugt werden sollten.
Die Silikonpistole benötigen Sie, um die Tube einzuspannen und das Silikon (oder Acryl) aus der Flasche heraus in die Fuge reinzudrücken.
Den Untergrund richtig vorbereiten
Ehe Sie mit dem Fliesen beginnen, müssen Sie den Untergrund entsprechend vorbereiten. Sie benötigen einen geraden, sauberen und staubfreien Untergrund, sowohl im Bereich der Wand- als auch bei den Bodenfliesen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Fliesen nicht haften und früher oder später brechen oder von der Wand fallen.
Beim Vorbereiten des Untergrundes gehen Sie folgendermaßen vor:
- Alte Fliesen und Beläge entfernen
Wenn sich bereits Fliesen an der Wand oder ein entsprechender Bodenbelag am Boden befinden, sollten Sie diese zunächst entfernen. Es besteht auch die Möglichkeit des Überfliesens, hierdurch geht Ihnen jedoch in gewisser Weise etwas Raumfläche verloren. Außerdem empfehlen wir das Überfliesen nur, wenn die untere Schicht fest mit dem Untergrund verbunden ist. Löst sich die untere Schicht Fliesen beispielsweise bereits, sollten Sie diese entfernen, da ansonsten für die neue Fliesenschicht die Gefahr besteht, dass diese sich ebenfalls löst.Für das Entfernen der Fliesen können Sie einen elektrischen Stemmhammer verwenden. Dann lösen sich die Fliesen ohne großen Kraftaufwand. Allerdings verursacht diese Methode sehr viel Schmutz. Tragen Sie daher einen Mund- und Augenschutz und dichten Sie obendrein alle Türen richtig ab, damit der Schmutz sich nicht im Rest der Wohnung verbreitet.
- Klebereste entfernen
Entfernen Sie danach alle Klebereste. Verwenden Sie hierfür entweder Hammer und Meißel oder arbeiten Sie ebenfalls vorsichtig mit dem Stemmhammer.
- Ggf. Fläche verspachteln oder ausgleichen
Damit Sie einen ebenen Untergrund erhalten, müssen Sie die Fläche nun verspachteln (bei Wandflächen) oder ausgleichen (bei Fußböden). Hierfür verwenden Sie Gips, Putz oder eine Ausgleichsmasse. Welche Variante Sie benötigen, hängt vom jeweiligen Vorhaben ab.
- Fläche säubern
Ehe Sie die neuen Fliesen ankleben, säubern Sie die Fläche vollständig. Sie muss schmutz- und staubfrei sein, damit die Fliesen später bestmöglich haften.
- Fläche befeuchten
Vor dem Anbringen der Fliesen befeuchten Sie die jeweilige Fläche ein wenig. Hierdurch erhöht sich die Haftkraft des Klebers.
9 Schritte, wie Sie Bodenfliesen verlegen
Für das Verlegen von Bodenfliesen sind 9 Schritte notwendig, die wir Ihnen nachfolgend beschreiben möchten:
- Untergrund vorbereiten
Bereiten Sie den Untergrund vor, so, wie wir es oben beschrieben haben. Nach dem Auftragen der Ausgleichsmasse müssen Sie so lange warten, bis diese vollständig getrocknet ist. Wie lange die Trocknungszeit ist, erfahren Sie durch die Verarbeitungshinweise, die sich auf der jeweiligen Verpackung befinden.
Wenn Sie Bodenfliesen in Bad oder Küche verlegen, sollten Sie vor dem Fliesen noch eine sogenannte Abdichtungsgrundierung auftragen.
- Entscheiden Sie sich für eine Verlegetechnik
Man unterscheidet hier zwischen der Parallelverlegung und der Diagonalverlegung, wobei die Parallelverlegung sich für Anfänger deutlich besser eignet, da sie einfacher ist.Egal für welche Variante Sie sich entscheiden: Kleben Sie die Fliesen nicht direkt auf, sondern legen Sie sie zunächst aus, um zu schauen, ob das Bild stimmig ist. Erst, wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, sollten Sie die Fliesen ankleben.
Die Parallelverlegung startet in der Mitte des Raumes. Diese ermitteln Sie durch Ausmessen aller Seiten. Markieren Sie den Mittelpunkt und markieren Sie auch die jeweils vom Mittelpunkt zur Wand verlaufende, gerade Linie. Sie können auch Richtschnüre oder ein Richtscheit verwenden.
Bei einem quadratischen Raum spielt es keine Rolle, in welche Richtung Sie die ersten Fliesen verlegen. Haben Sie jedoch einen rechteckigen Raum, so legen Sie die erste Fliesenreihe entlang der Markierung der längeren Seite, ausgehend von der Mitte. Legen Sie den Rand der ersten Fliese an den markierten Mittelpunkt.
An der Wand angekommen, verlegen Sie die nächste Reihe an dieser Wand entlang.
Die Diagonalverlegung ist deutlich schwieriger und daher nicht für Anfänger geeignet. Hierbei legen Sie die Fliesen nicht der Länge nach, sondern diagonal, wodurch der Raum eine tolle Optik erhält.
Auch hierfür ist die Markierung des Mittelpunktes sowie das Anzeichnen der Geraden notwendig. Allerdings zeichnen Sie durch die Mitte jeweils zwischen den Geraden weitere Linien an. Diese verlaufen nun in einem Winkel von 45° zu den geraden Linien und dienen als Orientierung für die Diagonale.
Legen Sie die erste Fliese mittig auf den Mittelpunkt. Allerdings muss die Fliese diagonal liegen. Dies erreichen Sie, indem Sie die Ecken der Fliese jeweils auf die geraden Linien legen.
Die erste Fliesenreihe legen Sie entlang einer Diagonale. Die zweite Fliesenreihe legen Sie entsprechend an die Fliese des Mittelpunktes an und führen Sie auf einer der Geraden fort.
- Fliesenkleber vorbereiten
Im nächsten Schritt, nachdem der Untergrund fertig vorbereitet und die Fliesen probeweise ausgelegt waren, bereiten Sie den Fliesenkleber vor. Wie Sie hierbei vorgehen müssen, richtet sich nach dem jeweiligen Produkt. Lesen Sie diesbezüglich die Verarbeitungshinweise.Beachten Sie, dass der Fliesenkleber schnell aushärtet. Rühren Sie deshalb immer nur wenig Fliesenkleber an.
- Fliesenkleber auftragen
Um den Fliesenkleber aufzutragen, benötigen Sie einen sogenannten Zahnspachtel. Diesen erhalten Sie in verschiedenen Zahnungsgrößen. Je kleiner die Fliese, desto kleiner die Zahnung.Rühren Sie den Kleber mit einem Rührquirl an und tragen Sie ihn danach mit dem Zahnspachtel auf dem Boden auf. Tragen Sie jedoch nur auf die Flächen den Kleber auf, die direkt danach bearbeitet werden, denn wenn der Kleber einmal getrocknet ist, lässt er sich nicht mehr verarbeiten.
Geben Sie den Kleber auf den Boden und verteilen Sie ihn mit dem Zahnspachtel so, dass die Schicht einen halben bis maximal einen Zentimeter dick ist.
- Fliesen kleben
Nehmen Sie nun die Fliese zur Hand und drücken Sie die Rückseite der Fliese in den Kleber. Fixieren Sie die Fliesen mit einem Gummihammer. Sie können die Fliesen hierdurch auch ausrichten.Beachten Sie beim Verlegen die Fugenbreite. Sie können entsprechende Fugenkreuze verwenden. Außerdem sollten Sie durch regelmäßiges Auflegen einer Wasserwaage sicherstellen, dass die Fliesen absolut gleichmäßig verlegt sind.
Sind Sie im Wandbereich angekommen, achten Sie darauf, dass die Fliese nicht direkt mit der Wand abschließt, sondern dass hier noch eine kleine Fuge bleibt. Diese sogenannte Dehnungsfuge ist notwendig, damit die Fliesen „arbeiten“ können.
Möchten Sie Boden- und Wandfliesen verwenden oder fliesen Sie Stufen, sollten Sie zudem sogenannte Abschlusskanten oder Eckprofile benutzen.
- Fliesen auf das gewünschte Maß schneiden
Spätestens an den Außenkanten werden Sie die Fliesen auf das gewünschte Maß zuschneiden müssen. Verwenden Sie hierfür einen Fliesenschneider.Zeichnen Sie auf der Fliese (oder auf deren Rückseite) an, welcher Teil entfernt werden muss. Mit dem Fliesenschneider ritzen Sie die entsprechende Bruchkante an. Danach brechen Sie die Fliese, indem Sie die Zange oder den Fliesenhammer zur Hilfe nehmen.
- Verfugen der Bodenfliesen
Nachdem die Fliesen verlegt sind und der Kleber vollständig getrocknet ist, säubern Sie zunächst die Fugen. Dort sammeln sich oft Kleberreste. Diese müssen entfernt werden, damit die Fugenmasse perfekt haftet. Eventuell müssen Sie die Fugenkreuze und Abstandshalter entfernen.Nachdem Sie den Fugenmörtel entsprechend des Mischverhältnisses angemischt haben, tragen Sie ihn mit einem Fugengummi auf die Fliesen auf und verreiben ihn, sodass die Fugenmasse in die Fugen läuft.
Verwenden Sie danach ein sogenanntes Fliesenwaschbrett, um die Fugenmasse, die zu viel aufgetragen wurde, zu entfernen. Waschen Sie das Fugenwaschbrett sorgfältig aus.
Übrigens: Die Wand- und Anschlussfugen werden nicht mit Fugenmasse verfugt.
- Sorgfältige Reinigung der gefliesten Fläche
Damit die Fliesen keinen Schmutzschleier bekommen, müssen Sie nach dem Verfugen mehrmals darüber wischen. Allerdings sollten Sie hiermit einige Zeit warten, damit Sie die Fugenmasse nicht wieder herauswischen. Entnehmen Sie den Anweisungen des Herstellers der Fugenmasse, wann und wie die Reinigung erfolgen sollte. Auf jeden Fall benötigen Sie hierfür einen weichen Schwamm und Wasser.
- Wand- und Anschlussfugen mit Silikon ausfüllen
Damit die Fliesen ein gewisses „Spiel“ haben, werden die Wand- und Anschlussfugen nicht mit Mörtel, sondern mit Silikon ausgefüllt. Hierfür verwenden Sie eine Silikonpistole, mit der sich das Material kinderleicht in die Fugen einpressen lässt.
9 Schritte, wie Sie Wandfliesen verlegen
Während sich das Verlegen von Bodenfliesen vergleichsweise einfach umsetzen lässt, ist das Anbringen von Wandfliesen um einiges schwieriger. Vor allem Ungeübte tun gut daran, sich hierbei Hilfe zu holen.
Wir möchten Ihnen nachfolgend erklären, wie Sie beim Anbringen der Wandfliesen vorgehen sollten:
- Untergrund vorbereiten
Im ersten Schritt bereiten Sie wie gewohnt den Untergrund vor. Sobald dieser eben und sauber ist, tragen Sie einen Haftgrund auf, der notwendig ist, damit der Fliesenkleber später besser hält.Lassen Sie den Haftgrund eintrocknen. Wie lange er hierfür benötigt, entnehmen Sie den Angaben des Herstellers, die Sie auf der jeweiligen Verpackung finden.
- Dichtanstrich auftragen
Dieser Dichtanstrich ist notwendig, damit später keine Feuchtigkeit in das Mauerwerk einziehen kann. Der Dichtanstrich ist in allen Bereichen anzubringen, in denen später mit Spritzwasser zu rechnen ist, also beispielsweise in der Dusche, im Bereich des Waschbeckens oder hinter dem Herd.Alle Anschlüsse wie beispielsweise Wasserleitungen, müssen ebenfalls abgedichtet werden. Hierfür verwenden Sie sogenannte Dichtmanschetten.
- Ausmessen der Wandfläche
Um herauszufinden, wo Sie die Fliesen anlegen müssen, messen Sie nun die Wandmitte aus. Messen Sie hierfür vom Boden bis zur Decke und von links nach rechts. Markieren Sie die Mitte.Übrigens müssen Sie eine Wand nicht komplett fliesen. Sie können den Fliesenspiegel auch bis auf halbe Wandhöhe anbringen. Ihrer Fantasie sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.Ziehen Sie auf der gewünschten Höhe eine Linie und überprüfen Sie mit der Wasserwaage, ob diese wirklich gerade verläuft. An dieser Linie setzen Sie später die Fliesen an. Auch von der Mitte bis zum Boden muss eine gerade Linie gezogen werden, da diese ebenfalls als Anhaltspunkt dient.
- Fliesen an die Wand bringen
Rühren Sie nun den Fliesenkleber an und legen Sie die Fliesen zurecht.Tragen Sie den Fliesenkleber nun mit dem Zahnspachtel aus und verteilen Sie ihn. Am besten bringen Sie die erste Reihe der Wandfliesen in der Waagerechte an. Dies gestaltet sich für Unerfahrene oft einfacher.Verwenden Sie nur so viel Fliesenkleber, wie Sie in den nächsten Minuten verarbeiten können. Andernfalls besteht die Gefahr, dass er zu schnell aushärtet.
Nun drücken Sie die Fliese an die Wand, und zwar so, dass sie im Kleber haften bleibt.
Nachdem Sie die zweite Fliese danebengesetzt haben, überprüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Fliesen korrekt sitzen. Fahren Sie mit weiteren Fliesen fort.
Zum Ende der Wand hin müssen Sie ggf. einige Fliesen schneiden. Verwenden Sie hierfür einen Fliesenschneider sowie den Hammer und die Fliesenzange.
Verwenden Sie Fugenkreuze und Abstandshalter, um entsprechende Fugen zu erzeugen.
- Anschlüsse beachten
An der Wand befinden sich oft Rohre oder Anschlüsse, die beim Fliesen beachtet werden müssen. Entsprechende Aussparungen sägen Sie beispielsweise mit einer Flex in die Fliese ein. Sie können auch eine entsprechende Diamant-Bohrkrone verwenden.Damit die ausgesparten Fliesen beim Anbringen nicht brechen, tragen Sie bei diesen den Kleber direkt auf die Rückseite der Fliese auf.
- Fliesen verfugen
Nachdem alle Fliesen an die Wand angebracht wurden und der Kleber vollständig getrocknet ist, können Sie die Fugen wie gehabt verfugen.
- Reinigung der Fliesen
Danach sollten Sie die Fliesen mit einem Schwammbrett reinigen. Ansonsten kann sich ein unschöner Grauschleier bilden, der später nur noch mühsam entfernt werden kann.
- Abdichten mit Silikon
Alle Anschlüsse und Abschlüsse werden wieder mit Silikon ausgefüllt, damit diese Fugen „beweglich“ bleiben und die Fliesen hierdurch ein gewisses „Spiel“ haben.
- Boden verfliesen
Erst, wenn die Wand vollständig gefliest wurde, beginnen Sie mit dem Verlegen der Bodenfliesen.
Wandfliesen verlegen: Extra-Tipps für ein gutes Ergebnis
Sollten Sie beim Wandfliesen unsicher sein, können Sie auch einen Helfer hinzunehmen, der Ihnen beim Andrücken der Fliesen hilft.
Es gibt zudem eine sehr gute, fast schmutzfreie und schnelle Möglichkeit, Wandfliesen ohne Kleber anzubringen. In diesem Fall wird mit einer Art Klebestreifen oder Klettverschluss gearbeitet. Dieser wird sowohl auf die Wand als auch auf die Rückseite der Fliesen aufgetragen, wodurch die Fliesen an der Wand haften bleiben.
Fliesen legen: Wand oder Boden zuerst?
Wenn Sie sowohl den Boden als auch die Wand fliesen möchten, beginnen Sie immer zuerst mit der Wand.
Große Fliesen verlegen: Tipps
Große Fliesen zu verlegen, kann ein wahrer Kraftakt werden, denn die Fliesen sind nicht nur sperrig, sondern auch schwer. Hier kann ein Helfer sinnvoll sein, der bei Bedarf mit anpacken kann. Hierdurch bringen Sie die Fliese exakter auf den Kleber und können sie besser fixieren.
Mosaik-Fliesen verlegen: Tipps
Wenn Sie Mosaik-Fliesen verlegen möchten, verwenden Sie am besten Produkte, die auf einem Netz angebracht sind. Die kleinen Fliesen werden hierdurch zu einer großen verbunden und lassen sich folglich deutlich einfacher verlegen.
Besonderheiten beim Verlegen der Fliesen im Bad
Beim Verlegen von Badfliesen ist es sehr wichtig, dass Sie darauf achten, alle Untergründe sorgfältig abzudichten. Zwischen den Fliesen darf keinerlei Wasser in die Wand oder in den Boden eindringen. Entsprechend werden verschiedene Dichtmaterialien für alle möglichen Zwecke im Handel angeboten.
Schichtaufbau für das Verlegen der Wandfliesen im Bad
Für das Verlegen von Wandfliesen im Bad sind vor allem im Bereich der Unterkonstruktion einige Dinge zu beachten. Schließlich handelt es sich um einen Feuchtraum, der eine besondere Abdichtung benötigt, damit keinerlei Feuchtigkeit in die Wand eindringen kann.
Folgende Schritte sind beim Bad Fliesen notwendig:
- Untergrund vorbereiten
Alte Fliesen entfernen, Kleber entfernen
- Auftragen einer Grundierung
Dient als zusätzlicher Nässeschutz und dafür, dass die Fliesen später besser haften.
- Wand ausbessern
Vor allem sehr unebene Wände sollten mit Spachtelmasse ausgebessert werden, damit sie eine gerade Fläche erhalten. Diese ist eine Voraussetzung für die perfekte Befestigung der Wandfliesen.
- Grundierung auftragen
Eine weitere Schicht Grundierung dient dem Schutz der Wand.
- Alle Rohre und Anschlüsse müssen abgedichtet werden
Dies ist notwendig, damit kein Kleber hineingeraten kann.
- Auftragen des Fliesenklebers auf die Wand
Danach wird der Fliesenkleber aufgetragen. Halten Sie sich an die Verarbeitungshinweise des Herstellers.
- Fliesen anbringen
Im nächsten Schritt bringen Sie die Fliesen an die Wand. Wie dies geht, haben wir weiter oben beschrieben.
- Verfugen
Nachdem der Kleber getrocknet ist und die Fliesen problemlos haften, können Sie mit dem Verfugen fortfahren. Lesen Sie in den Anwendungshinweisen zum Fliesenkleber, wie lange es dauert, bis Sie mit dem Verfugen starten können.
- Reinigung der Fliesen
Wischen Sie die Fliesen mehrfach sorgfältig ab, um den Schleier des Mörtels vollständig zu entfernen. Ggf. müssen Sie ein spezielles Mittel verwenden.
- Abdichtung der Wandanschlüsse und Dehnungsfugen
Alle Wandanschlüsse und Dehnungsfugen werden im letzten Schritt mit Silikon abgedichtet.
Welche Muster gibt es beim Fliesenverlegen?
Beim Fliesenlegen können Sie verschiedene Muster anwenden. Wir möchten Ihnen nachfolgend die beiden gängigsten beschreiben.
Kreuzfuge bedeutet, dass die erste Reihe der Fliesen gelegt wird. Alle weiteren Fliesenreihen werden exakt in derselben Weise an diese Reihe angelegt. Die Fugen bilden Kreuze.
Bei den versetzten Fugen wird die erste Fliesenreihe gelegt. Die nächste Reihe ist dann jeweils beispielsweise um eine halbe Fliese versetzt.
Was muss ich beim Anbringen der Fliesen beachten?
Einer der wichtigsten Faktoren beim Anbringen der Fliesen ist ein sauberer und gerader Untergrund. Bereiten Sie diesen daher sorgfältig vor, damit später eine optimale Haftung des Klebers erreicht wird.
Außerdem müssen Sie den Kleber vollständig aushärten lassen, ehe Sie mit dem Verfugen beginnen.
Wie lange dauert es, bis die Fliesen fest sind?
Die Fliesen sind bereits nach einigen Stunden fest. Allerdings sollte der Kleber vollständig aushärten, was in der Regel zwischen ein und zwei Tagen benötigt. Wie lange der von Ihnen verwendete Kleber benötigt, entnehmen Sie am besten den Herstellerhinweisen.
Wie schnell muss ich die Fliesen anbringen, damit ich Sie noch bearbeiten kann?
Beachten Sie, dass der Kleber recht schnell anzieht, weshalb Sie sich beim Verlegen der Fliesen beeilen müssen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie das Muster vorher ausprobieren, ohne die Fliesen anzukleben. Hierdurch stellen Sie sicher, dass Ihr Plan funktioniert.
Wie lange Sie Ihre Fliesen bearbeiten können, finden Sie heraus, indem Sie die Herstellerhinweise auf der Kleberverpackung lesen.
Kann ich Fliesen auf einem Holzboden verlegen?
Grundsätzlich ist es möglich, Fliesen auf Holz zu verlegen. Im Vergleich zu vielen anderen Materialien „arbeitet“ das Holz jedoch deutlich mehr, wenn es sich erhitzt oder auskühlt. Es dehnt sich also aus oder zieht sich zusammen. Deshalb müssen Sie einiges beachten, ehe Sie die Fliesenschicht auf dem Holz verkleben. Ansonsten könnten die Fliesen später reißen.
Was muss ich beachten, wenn ich Fliesen auf einem Holzboden verlegen möchte?
Grundsätzlich sollten Sie nicht auf loses Holz fliesen. Dies bedeutet, dass Sie das Holz bestmöglich anschrauben müssen, damit sich die Bretter nicht bewegen. Man bezeichnet dies als „schwingfrei“. Ist das Holz lose und bewegt sich unter den Fliesen, so können die Fliesen brechen.
Vor dem Fliesen müssen Sie das Holz zudem reinigen. Sorgen Sie für einen glatten und staubfreien Untergrund. Dieser wird grundiert, damit der Fliesenkleber später besser haftet.
Im nächsten Schritt fixieren Sie ein sogenanntes Armierungsgewebe auf der Holzfläche. Dies verhindert später, dass die Fliesen reißen. Das Gewebe wird fixiert, beispielsweise, indem Sie es festtackern. Danach befestigen Sie es zusätzlich durch das Auftragen einer Ausgleichsmasse.
Als weitere „Sicherheitsschicht“ tragen Sie eine sogenannte Entkopplungsbahn auf, auf der letztendlich der Fliesenkleber verteilt wird. Die Bahn fixieren Sie mit einem Ansetzmörtel.
Danach wird der Kleber aufgetragen und die Fliesen können wie gewohnt verlegt werden.
Fliesen verlegen: Die Kosten
Wenn Sie Fliesen verlegen möchten, müssen Sie verschiedene Kosten einplanen. Diese richten sich allerdings nach Ihrem Vorhaben. Möchten Sie selbst fliesen, müssen Sie lediglich die Fliesen sowie die weiteren Baumaterialien und Werkzeuge kaufen. Wollen Sie jedoch einen Fliesenleger beauftragen, kommt dessen Arbeitslohn hinzu.
Was kostet es, Fliesen zu verlegen?
Möchten Sie die Fliesen selbst verlegen, müssen Sie für die Fliesen und das weitere Baumaterial (Werkzeuge nicht eingerechnet!) zwischen 25 und 130 Euro pro Quadratmeter einplanen. Die Preise richten sich unter anderem danach, wie hochwertig die Fliesen sind.
Was kostet es, ein Bad fliesen zu lassen?
Möchten Sie beispielsweise das Bad von einem Experten fliesen lassen, bezahlen Sie im Durchschnitt zwischen 65 und 230 Euro pro Quadratmeter.
Was kostet Fliesenkleber?
Fliesenkleber kostet zwischen 50 Cent und ca. 5 Euro pro Kilo.
Häufige Fragen zum Fliesen verlegen
Wir möchten Ihnen nachfolgend die wichtigsten Fragen zum Thema „Fliesen“ beantworten.
Kann ich Fliesen anbringen ohne Kleber?
Es gibt inzwischen durchaus Systeme, mit denen Sie die Fliesen ganz ohne Kleber an die Wand bringen können. cristalgrip® ist beispielsweise eines dieser Systeme. Sie verwenden hierfür eine entsprechende Klebefixierung, die an die Wand sowie an die Rückseite der Fliese geklebt wird. Im Grunde ist diese mit einem riesigen Klebestreifen oder Klettverschluss vergleichbar.
Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass Sie beim Fliesen kaum Schmutz verursachen. Außerdem können Sie die Fliesen jederzeit wieder kinderleicht entfernen und neu fliesen, sodass Sie flexibel bleiben.
Für diese Art des Wandfliesens benötigen Sie keine Vorkenntnisse.
Welchen Fliesenkleber gibt es?
Im Handel erhalten Sie fertig angemischten Fliesenkleber sowie Trockenkleber, den Sie selbst anmischen müssen. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt zum einen von dem Aufwand ab, den Sie sich zumuten möchten. Zum anderen spielt Ihr Budget eine Rolle, denn fertig angemischter Kleber ist deutlich teurer als die Rohvariante.
Wie kann ich alten Fliesenkleber vor dem Fliesen entfernen?
Sie können hierfür entweder einen Stemmhammer oder Hammer und Meißel verwenden.
Wie lange ist die Trocknungszeit von Fliesenkleber?
Wie lange die Trocknungszeit des Fliesenklebers ist, richtet sich nach dem jeweiligen Produkt. Lesen Sie am besten die Herstellerhinweise, die Sie auf der Verpackung finden.
Was ist Ausgleichsmasse?
Ausgleichsmasse ist eine zähflüssige Masse, die auf den Boden aufgetragen werden kann, um diesen zu begradigen. Dies ist wichtig, denn auf einem unebenen Boden können Sie keine Fliesen verlegen.
Wie säge ich Fliesen richtig?
Fliesen werden in der Regel nicht komplett gesägt. Es wird mit einem Fliesenschneider lediglich die Bruchkante markiert. Danach klopfen Sie den nicht benötigen Rest mit einem Fliesenhammer ab oder Sie verwenden die Fliesenzange.
Wie verfuge ich die Fliesen richtig?
Zum Verfugen der Fliesen benötigen Sie Fugenmasse sowie einen Fugengummi. Mit dem Fugengummi tragen Sie die Fugenmasse auf und verreiben diese, sodass sie in die Fugen gelangt. Danach wischen Sie die Fliesen sauber, damit sich kein matter Film bildet. Für die Wand- und Anschlussfugen verwenden Sie anstelle der Fugenmasse Silikon oder Acryl.
Wir haben diesen Vorgang weiter oben ausführlich beschrieben.